Ein Richtfest wie ein Traum...
Nach langem Stillstand auf der Klosterbaustelle (durch uns unverschuldet), ging es die letzten Wochen total voran! Dank sei gesagt unserem Rolandsbruder Roland und den Männern und Frauen des Freien Begegnungsschachtes, den "Elefanten".
Seit der Fertigstellung des Kellers und der ersten Schwellen aus Backstein war eine Zeit lang Ruhe auf der Klosterbaustelle.
Es gab Probleme mit der Bestellung der Eichenbalken fürs Fachwerk, die nicht in unserer Hand lag. Anfang August kam dann das Material und es konnte endlich losgehen.
Inzwischen steht das gesamte Obergeschoß und Freitag den 6.09.2019, 18:05 wurde unsere Glocke zum Richtfest geläutet. Viele Gesellen, Kinder, Ehrenamtler, Förderer und Unterstützer kamen zusammen und freuten sich so, dass das Grinsen nicht mehr aus den Gesichtern weichen wollte.
Die Elefanten haben mit mehr als 20 Handwerksgesellen 2 Wochen unsere Baustelle unterstützt. Einige bleiben sogar noch ein paar Tage länger.
Wenn wir jetzt die Baustelle begutachten, meinen wir schon das Feuer in der Herdstelle prasseln zu hören und sehen das Sonnenlicht, wie es durch die bleiverglasten Fenster auf den Backsteinfußboden fällt. Auch wenn dies frühestens 2020 der Fall sein wird...
Es wird wunderschön. Was für ein eimaliger Treffpunkt für Jung und Alt! Wir sind ein riesengroßes Stück weiter.
Die Gesellenparty am Samstag nach dem Richtfest verlief auch wunderbar und alle waren glücklich. Vielen Dank nochmal an alle Anwohner um den Geschichtserlebnisraum, dass Sie den Lärm hingenommen haben!
Neben dem Fachwerk haben die Gesellen aber auch noch Türen gefertigt, einen riesigen romanischen Schrank getischlert, eine Marienstatue geschnitzt, einen passenden Schrein dazu hergestellt, Bronze zu Gürtelschnallen gegossen und ein Kleid geschneidert. Alles Dinge, die unseren zukünftigen Geschichtsprogrammen zu gute kommen.
Vergessen darf man aber auch nicht die zwei Gesellen, die unseren Keller vom Schlamm befreit haben! Das war die mit Abstand dunkelste und dreckigste Arbeit des gesamten Kongresses.
Danke M. und M.